Kombination von Viagra (Sildenafil) und Alkohol: Wechsel- und Nebenwirkungen
Wie schädlich ist die Kombination von Viagra und Alkohol?
Allgemeinhin gilt Alkohol als sexuell anregend. Das liegt an seiner Wirkung als Nervengift. Im Gehirn wirkt es auf den Botenstoffwechsel und hemmt damit die Signalverarbeitung. Alkohol beeinflusst Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und das Reaktionsvermögen und hat dadurch einen dämpfenden, entspannenden und enthemmenden Effekt. Durch diese Wirkung wird außerdem der Botenstoff Dopamin freigesetzt, der glücklich macht. Bei Frauen kann sogar ein Anstieg des Testosteronlevels nachgewiesen werden, der sich direkt auf die Libido auswirkt. Generell gilt Alkohol daher für beide Geschlechter als luststeigernd.
Um zu verstehen, warum die Kombination mit Alkohol problematisch ist, muss man den Wirkmechanismus von Viagra verstehen. Sildenafil ist ein Phosphodiesterase-5-Hemmer. Phosphodieseterase reguliert die Muskelsteifigkeit im Penis, in dem es Botenstoffe abbaut und dazu führt, dass sich Muskeln anspannen. Blockiert nun Sildenafil dieses Enzym, entspannen sich die Muskeln wirkungsvoller und Blut kann besser durch die feinen Kapillaren in die Schwellkörper fließen. Zusätzlich wirkt Sildenafil blutdrucksenkend.
Mit Alkohol verstärkt sich diese Wirkung, denn er wirkt sich ebenfalls blutdrucksenkend und gefäßerweiternd aus. Viagra und Alkohol gemeinsam eingenommen können durch den starken Blutdruckabfall gefährlich werden. Es drohen Kreislaufprobleme, Schwindel, ein erhöhter Puls und starke Kopfschmerzen. Ärzte raten unbedingt vor der gleichzeitigen Einnahme von Viagra und Alkohol ab. Auch andere Stoffe, die den Blutdruck senken, wie gefäßerweiternde Nitrate, sollten daher vermieden werden. Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird ebenso von der Einnahme von Viagra abgeraten.
Die Tragweite dieser Wechselwirkung wird häufig unterschätzt. Männer mit Erektionsproblemen können sich auch in einem Forum zahlreiche Erfahrungsberichte zu diesem Thema anschauen. Hier wird häufig von Extremerfahrungen berichtet, wenn unter auch Anwender berichten, dass sie regelmäßig Alkohol konsumieren und trotz Impotenz unter der Einnahme von Viagra zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr vollziehen können.
Die Wechselwirkung von Sildenafil und Alkohol
Da es noch Potenzmittel mit verwandten PDE-5-Hemmern gibt, die teils unterschiedlich auf die gleichzeitige Einnahme von Alkohol reagieren, sollte man vor dem Einnehmen sichergehen, dass als aktiver Wirkstoff Sildenafil enthalten ist.
Die Wechselwirkung von Sildenafil und Alkohol kann zu erheblichen Problemen führen. Konsultiert man seinen behandelnden Arzt, wird dieser von einer gleichzeitigen Einnahme der beiden Stoffe abraten. Für viele Männer mit Impotenz ist das schwierig, da Alkohol zum Alltag dazugehört. 15 % aller deutschen Männer trinken täglich Alkohol. In diesem Fall kann die Einnahme eines anderen Mittels empfohlen werden. Passiert es trotzdem, dass aus Versehen alkoholische Getränke konsumiert werden, gilt: Je weniger, desto besser. Aber wirkt die Pille bei Alkoholkonsum? Einige Anwender berichten, dass sich ein geringer Blutalkoholspiegel nur geringfügig oder gar nicht auf die Erektionsfähigkeit und das körperliche Wohlbefinden bei gleichzeitiger Einnahme von Sildenafil-Tabletten auswirkt. Das Risiko für Wechselwirkungen ist trotzdem stark erhöht. Harmlos, aber ärgerlich wäre außerdem, dass die Pille bei Alkoholkonsum schlichtweg keine Wirkung zeigt.
Anwender berichten weiterhin, dass sich übliche Nebenwirkungen mit der Einnahme von Alkohol verstärken können. Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Schwindel, ein Erröten des Gesichts und Oberkörpers, Kopfschmerzen, Sehstörungen, verstopfte Nase, Rückenschmerzen, Herzrasen, Tinnitus, Nasenbluten und Magen-Darm-Beschwerden.
Desweitern zeigt Sildenafil Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten wie Alphablockern, Blutverdünnern, Beta-Blockern oder ACE-Hemmern.
Wie Viagra optimal wirken kann
Das eigene Wohlbefinden sollte immer im Vordergrund stehen. Um den optimalen Effekt von Viagra auszuschöpfen, hilft es zu wissen, was man für eine optimale Wirkung tun kann. Viagra sollte etwa eine halbe Stunde vor dem geplanten Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Es hilft vorher und danach nicht zu fettig zu essen. Die Fette im Magen können die Aufnahme des Wirkstoffs deutlich verzögern. Neben Alkohol sollte man außerdem auf den Verzehr von Grapefruit verzichten. Grapefruit wirkt sich negativ auf die Effektivität des Mittels aus.
Zu guter Letzt gilt immer, dass ein gesunder Lebensstil Erektionsstörungen verbessern kann oder zumindest dazu beiträgt, dass sich diese nicht verschlimmern. Dazu zählt ausreichend Schlaf, eine gesunde, kalorienbewusste Ernährung mit wertvollen Fetten, wenig Fleisch und viel Obst und Gemüse und ausreichend Bewegung. All das wirkt sich positiv auf die körperliche Leistungsfähigkeit aus, verbessert das Wohlbefinden, reduziert Stress und vermindert das Risiko für lästige Nebenwirkungen im und außerhalb des Schlafzimmers.
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