Diamox Tabletten 250 mg – wofür werden sie angewendet?
Diamox enthält den Wirkstoff Acetazolamid, welcher ein sogenannter Carbonhydrasehemmer ist und zu den Sulfonamiden zählt. Es wird bereits bei mehreren Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Bei folgenden Krankheiten und Beschwerden können Diamox Tabletten helfen:
- bei Grünem Star, auch Glaukom genannt, da es den Augeninnendruck herabsetzt
- bei Hirnödemen (Wasseransammlungen im Gehirn)
- bei bestimmten Formen von Epilepsie
- bei Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödemen)
- bei der Manière-Krankheit
- zur Verbesserung von Atembeschwerden
- zur Prophylaxe der Höhenkrankheit
So wirkt Diamox gegen die genannten Erkrankungen
Zur Vorbeugung der Höhenkrankheit wird Acetazolamid zum Einsatz gebracht, da durch die Einnahme die Sauerstoffproduktion im Blut erhöht wird. Ab einer Höhe von rund 3.000 m können sich die Beschwerden zeigen. Kommt es nicht zu einer Akklimatisierung finden sich hier schon bei 10 bis 25 % der Bergsteiger Symptome. Werden 4.500 Meter Höhe erreicht, sind es schon 50 bis 80 %. Besonders oft betroffen sind Menschen unter 40 und Frauen; dabei ist es völlig egal, ob jemand Leistungssportler ist oder völlig untrainiert.
Am besten vermeidet man die Höhenkrankheit gleich von vornherein. Damit das klappt, sollten Sie Diamox (Acetazolamid) erwerben, um eventuellen Symptomen zuvorzukommen. 90 % des Kohlendioxids im Blut kommen in einer Chemikalie mit dem Namen Bikarbonat vor. Es wird eigentlich beim Ausatmen wieder aus dem Körper ausgestoßen. Mit Diamox wird das Bikarbonat über den Urin ausgeschieden. Das Ergebnis ist saureres Blut mit einem niedrigeren pH-Wert. Um das Ganze wieder zu kompensieren, erfolgt eine erhöhte Sauerstoffproduktion.
Acetazolamid sorgt dafür, dass verstärkt Wasser ausgeschwemmt wird. Dieser Vorgang wird auch Diurese genannt. Da Wasseransammlungen durch den harntreibenden Wirkstoff (Diuretikum) keine Chance haben, wird auch im Auge eines Senkung des Kammerwassers bewirkt und so der Druck verringert. Auch auf bestimmte Epilepsie-Arten übt es über das Zentrale Nervensystem einen positiven Effekt aus.
Erfahrungen zur Verwendung von Diamox
Seine Wirkung wurde in Studien bereits nachgewiesen. Dabei kam man zu dem Schluss, dass auch die Nebenwirkungen sich im Rahmen halten und in den meisten Fällen gut tolerierbar sind. Zudem zeigte sich in den Untersuchungen, dass die Verabreichung einer höheren Dosis auch nicht mehr bringt. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie die Tabletten verwenden, um damit der Höhenkrankheit vorzubeugen. Mit einer stärkeren Dosierung nehmen allerdings die unerwünschten Begleiterscheinungen zu.
Es bleibt auch zu sagen, dass eine ausreichende Akklimatisierung die beste Prophylaxe gegen die Höhenkrankheit ist. Es kann aber durchaus zu Situationen kommen, in denen diese nicht möglich ist. In den Fällen kann Acetazolamid eine gute Alternative bieten. Auch hier ist der Schutzeffekt relativ hoch.
Im Netz finden Sie auch ein Wiki und die ein oder andere Fachinformation zu Diamox.
Diamox (Acetazolamid) kaufen ohne Rezept - ist das möglich?
Grundsätzlich lautet die Antwort auf diese Frage „nein“. Wenn Sie Diamox (Acetazolamid) kaufen möchten, müssen Sie eigentlich erst zum Arzt gehen und sich ein Rezept ausstellen lassen. Danach fahren Sie damit in die Apotheke und holen sich die Pillen ab. Das alle nimmt natürlich Zeit in Anspruch, die viele von uns nicht haben.
Bei uns kriegen Sie Acetazolamid deshalb auch rezeptfrei. Wir kennen kein Wochenende und keinen Urlaub. Dementsprechend sind wir immer für Sie zur Stelle, wenn Sie Ihre Bestellung aufgeben wollen. Sie werden sehen, dass Sie bei uns einen guten Preis bekomme.
Dosierung und Hinweise zur Einnahme
Die Dosis hängt natürlich in erster Linie davon ab, gegen welche gesundheitlichen Probleme Sie das Medikament einsetzen wollen und welche Ratschläge Ihnen Ihre Hausarzt diesbezüglich gegeben hat.
Wenn Sie an einem akuten Glaukom leiden, sollten zunächst einmal 500 mg in Form von zwei Tabletten eingenommen werden. Danach wird die Behandlung mit 250 mg fortgesetzt, die circa alle vier Stunden geschluckt werden.
Wenn Sie Wasser ausschwemmen wollen, liegt die Standard-Dosis bei 1,5 Tabletten jeden Morgen. Am besten sollte das Arzneimittel zwei Tage hintereinander genommen werden und danach jeweils ein Tag Pause erfolgen.
Für einen beschwerdefreien Aufstieg sollten Sie bereits einen Abend vorher mit der Anwendung beginnen und eine 250 mg Tablette einwerfen. Dies behalten Sie bis zum Abstieg bei. Denken Sie allerdings auch daran, dass dennoch die gängigen Vorsichtsmaßnahmen beim Anstieg eingehalten werden müssen. Das Auswärtige Amt empfiehlt ab einer Höhe von 2.500 Metern täglich nur noch 300 Meter weiter aufzusteigen und nach 3.000 Metern erstmal eine Woche dort zu verweilen. Allerdings dürfte Letzteres für die Wenigsten wirklich machbar sein.
Mögliche Nebenwirkungen
Acetazolamid ist in der Regel gut verträglich und es gab bisher auch noch keinen Rückruf oder ähnliches, wie bei einigen anderen Medikamenten. Allerdings können auch hier vereinzelt Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten Begleitsymptomen zählen:
- Taubheitsgefühle an bestimmten Körperstellen
- Hitzewallungen
- leichte Magen-Darm-Probleme
- Übelkeit, Durchfall und Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Geschmacksstörungen
Aufgrund der erhöhten Wasserausscheidung kann es zu häufigem Harndrang, Kopfschmerzen, Schwindel und niedrigem Blutdruck kommen.
Es können auch Wechselwirkungen mit anderen Pharmazeutika auftreten. Auch die Wirkung von Alkohol kann durch das Präparat verstärkt werden.